Da war doch was
Juchu - es ist 2017 und es ist mal wieder Zeit für ein neues Up-Date. Dabei komme ich euch aber hier nicht mit einem simplen La-La-Blah-Blah Blogpost aus der Schminktussi Blogosphäre.Wer den Blog hier kennt, der weiss - oh weh - VORSICHT - das kann nur wieder ein Knaller sein, wenn nach Jahren hier mal wieder was zu lesen angepinnt wird.
Genauso ist es - wer den Blog regelmässig verfolgt (hust) - wird mitbekommen haben, dass ich nach Südamerika ausgewandert bin. Genauer gesagt nach Paraguay - aber auch das wissen geneigte Leser und Kenner natürlich auch. Wer es nicht wusste - nun gut - jetzt ist auch derjenige im Bilde.
Also was ist jetzt die Bombe, die hier gezündet werden soll?
Durch einen Zufall - ich wollte nur ein gebrauchtes Einweg-Feuerzeug verkaufen - kam es dazu, dass sich jemand aus Deutschland für dieses Schmuckstück interessierte und ich überlegte, wie ich das denn nun möglichst günstig nach Good Old Germany transportiert bekomme. Mir selbst war es schon in den letzten Winkel meines Gedächtniskästchens gerutscht und nicht mehr wirklich auf dem Schirm, aber wozu hat man Freunde, die einen dann im rechten Moment an gewisse Einzelheiten erinnern.
Ja genau - da war doch was - vor gerade mal 11 Jahren hatte mir doch der Hermes Versand einen Gutschein versprochen, weil die Götterboten zwar nicht zustellen wie Götter, aber dafür göttliche Support-Arbeit leisten.
Über die Jahre hat man ja zwischenzeitlich so Einiges erlebt und im Bereich Dienstleistung am Kunde hat sich in der bundesdeutschen Dienstleistungswüste nicht wirklich etwas verändert. Im Gegenteil - auch wenn man es für unmöglich hält und glaubt man könnte diesen Murks, den besonders die global agierenden Großunternehmen als Kundendienst oder Support betiteln, noch unterbieten, der irrt sich gewaltig.
Telekom, 1und1, Post, DHL, Hermes, ALDI, Lidl und wie sie alle heißen mit denen man mehr oder weniger tagtäglich zu tun hat, bieten weltmeisterliche Leistungen - also wenn es eine Weltmeisterschaft im "Kunden verärgern und anschliessend im Support Dschungel kläglich verenden lassen" gäbe.
Aber dann kam mir die grandiose Idee! Wieso eigentlich nicht einen Kundendienst für Kunden gründen, die von Kundendiensten die Schnauze voll haben? Hunderte, Tausende wenn nicht sogar Trillionen von Menschen sind es leid sich mit den katastrophalen Kundendienstleistungen herumzuschlagen oder die Abwehrmauern, welche die Unternehmen um ihren Laden gebastelt haben, zu überwinden. Wer schon einmal versucht hat bei einem der genannten (oder anderen) Unternehmen ein eigentlich einfaches Problem zu lösen, der weiß wovon ich rede.
Oft ist es so auf den ersten Blick und Versuch garnicht möglich überhaupt irgendwenn, irgendwie auf irgend einem Weg zu erreichen. Viele ergeben sich dann ihrem Schicksal und geben auf, um die Nerven zu schonen oder sie haben schlicht nicht die Zeit dazu, Stunden damit zu verbringen, die Erreichbarkeit des verschissenen Supports erst einmal ausfinding zu machen. Manchmal hat man das Gefühl die letzte Möglichkeit ist ein ganz normaler Brief, den man aber nicht auf dem Postweg versendet, sondern um einen Stein wickelt, zum Firmenstandort fährt und dort die Botschaft in das höchste Fenster, das man erreichen kann, mit ordentlich Schwung hinein zu feuern. Wohl dem, der früher bei den Bundesjugenspielen immer eine Ehrenurkunde ergattert hat und/oder ein Wurftalent ist.
KfvK in Gründung
Wer nicht die Zeit, die Nerven oder die Eier für einen Support-Krieg hat, kann sich jetzt entspannen. Dafür gibt es in naher Zukunft den KfvK (Kundendienst für verschissene Kundendienste).Hier werden sie geholfen, denn wir finden den passenden Ansprechpartner - garantiert. Der bekommt nicht nur die Fakten um die Ohren geprügelt, sondern ein Beschwerdeschreiben, das sich gewaschen hat. Nach unserem Einsatz wird selbst der grösste Kundenhasser in der betreffenden Dienstleistungsabteilung fromm wie ein Schaf. Versprochen.
Natürlich könnte man auch einen Anwalt zu Rate ziehen. Es gibt jedoch tonnenschwere Argumente, warum der KfvK die bessere Alternative ist. Hier die Top 10:
1. Oft geht es um Kleinigkeiten und der Streitwert ist viel zu gering, dass sich ein Anwalt lohnt.
2. Anwaltsschreiben landen bei den Unternehmen in den Rechtsabteilungen, deren Mitarbeiter nur müde lächeln und mit Textbaustein Blah Blah antworten.
3. Das Einschalten eines Anwaltes ist das "Ich sags meiner Mama" für Erwachsene.
4. Anwälte wollen in der Regel auch nur dein Bestes - deine Kohle.
5. Wir kämpfen unterhalb des Radars für dich und verzichten auf Standard Blah Blah.
6. Ein Shitstorm ist effektiver, wie jedes Anwaltsschreiben.
7. Nur Anwälte können Anwälte leiden.
8. Wir wissen, wo des Gegners Anwalt sein Haus wohnt.
9. Ein Kaugummi auf der Türklingel des Unternehmes bewirkt mehr, wie jedes Anwaltsschreiben.
10. Wir haben seit über 11 Jahren Erfahrungen mit den Assibrüdern aus Supportabteilungen.
Wer wissen möchte wie so etwas aussehen kann, der kann sich gerne die Kommunkation mit dem Support von HERMES aus dem Jahr 2006 durchlesen. Auch bei 1und1 kennen wir uns mittlerweile bestens aus.
Also einfach den Newsletter abonnieren und auf dem Laufenden bleiben, wann der Startschuss für KfvK fällt. Dem zukünftig besten Kundendienst der Welt.
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