25.02.2014

Weisheiten für's Leben - Regel 1

Goldene Regeln für ein leichteres Leben

11.02.2014

Sexy Outfit aus einem T-Shirt schnippeln

Resteverwertung von alten T-Shirt's


Ein paar Minuten und eine scharfe Schere

Wer kann, der kann - oder wie sagt man immer so schön. Was das flinke Schneiderlein hier innerhalb von wenigen Minuten aus einem T-Shirt hinzaubert ist schon spektakulär.

Im Hippster-Shop zahlt man für solch ein Sommer-Trend-Outfit sicherlich 120 - 150 Euro. Je nach Markenlabel auch mehr. Wenn man sich nun noch überlegt, dass es sich um ein abolutes Einzelstück handelt, dann müssten hier alle Frauen jetzt schon auf dem Weg zum Kleiderschrank sein und auf der Suche nach der langen Schere.

Aber bitte bei den Einschnitten auf der vorderen Seite Vorsicht walten lassen ;)

06.02.2014

Liebe Spam-Abteilung von www.inifa.de

Kommentar-Spam ist KEIN Onlinemarketing

Online Marketing und SEO vom Fach.
Das soll es wohl sein, was die Praktikanten aus der Abteilung "Linkbuilding" für die Seite www.inifa.de hier betreiben.

In den letzten Tagen haben sich die Kommentare von Brigitte, Bettina, Kevin und wie sie sich noch alle nennen, ziemlich gehäuft. Jeder Blogbetreiber freut sich über Feedback.

Na sicher, aber wenn man dann zum Teil völlig sinnfreie Kommentare hinterlässt, diese auch noch am Artikelthema vorbei gehen und dann jeweils einen Deeplink (Unterseitenlink) als Homepage angibt, dessen Inhalt genauso wenig mit dem Artikel zu tun hat, wie der Kommentar an sich, dann wurde hier bei den "Fachleuten" aus dem Bereich Kommunikation und Onlinemarketing etwas grundlegend missverstanden.

Vor allem in Zeiten, in denen Themenrelevanz in den Bewertungskriterien von Google und Co immer wichtiger wird, scheint man hier die aktuellen Entwicklungen und die Zeichen der Zeit ziemlich verpennt zu haben.

Wäre dieser "Verein" jetzt der Bäcker von nebenan, der es erst mal auf diese plumpe und mittlerweile veraltete und kontraproduktive Art und Weise versucht - ok - vielleicht weiß er es nicht besser. Aber wenn ich mir ansehe, mit wem ich es hier bei der www.inifa.de zu tun habe, dann frag ich mich wirklich, wer da den Knall nicht gehört hat.

Wer oder was ist www.inifa.de?

Bei inifa.de handelt es sich, nach eigenen Angaben, um eine Initiative der "Düsseldorfer Runde" - Beraternetzwerk NRW.

Zitat:
Die INIFA – Initiative Fachkräfte ist ein Zusammenschluss von Experten für die branchenübergreifende Beratung mittelständischer Unternehmen in ganz Deutschland. Wir unterstützen Regionen, Branchen und Unternehmen in den Bereichen Arbeitgeberattraktivität und Fachkräftesicherung, um dem bereits schon heute vorherrschenden Fachkräftemangel des Mittelstandes vorzubeugen.
Aha - ein Beraternetzwerk also. Aber kein kleiner Klitschenladen, wenn man sich die "hochrangingen Berater" auf der Seite so anschaut. Da wimmelt es nur so von Doktoren, Professoren und Dr. rer. pol.´s. Wenn ich es nicht besser wüsste, dann wäre ich wirklich beeindruckt.

Es gibt sogar gleich 2 spezielle, "fachkompetente" Berater für den Bereich "Beratung Web (SEO/SEM) und Social Media" - (Claudius Langen & Özlem Aktan), einen für den Bereich "Beratung Marketing & Vertrieb"(Prof. Horst-Richard Jekel) und einen für den Fachbereich "Beratung Kommunikationsmanagement" (Prof. Dr. Christopher Storck).

Öffentliches, tranparentes Angebot für inifa.de

Liebe Damen und Herren, (ich weiß leider nicht, ob Özlem ein Frauenname, ein Männername oder Geschlechtsneutral zu verwenden ist). Damit ich mich hier nicht in die Gender-Nesseln setze, also noch einmal:

Liebe Damen und Herren,
Liebe Verantwortliche für den Bereich "Spam Online-Marketing",

ich möchte Ihnen ja nicht auf die Füsse treten. Schliesslich sind Sie im Besitz von exquisiten Qualifikationen und Titeln und es liegt mir fern einen Professor oder Doktortitel-Inhaber zu belehren, aber was halten Sie davon, wenn sie mit Ihrer Beratung erst mal im eigenen Haus anfangen?

Oder ist das hier eine offizielle Werbeschaltung gewesen?

Dann freue ich mich natürlich, dass Sie, wie Sie ja auch selbst kommunizieren, über die Bundeslandgrenzen von NRW hinaus Aufträge verteilen, um den Mittelstand zu unterstützen. Das ist sehr lobenswert und beim nächsten Mal werde ich Ihnen auch für jede Werbeschaltung von Ihrer Seite umgehend eine Rechnung zukommen lassen.

Eine Werbeschaltung kostet Sie in meinem Winterschluss-Verkaufs-Angebot auch nur 199 Euro netto (immerhin hat der Blog hier einen PR3*). Bei einer grossen Agentur blättern Sie dafür Einges mehr auf den Tisch. Würde man es jetzt als wettbewerbswidrigen Spam einstufen, dann würde es diesen Betrag noch um ein vielfaches übersteigen, aber ich entschuldige mich dafür, dass ich Ihren Auftrag als solchen nicht direkt erkannt habe.

Sorry - my mistake.

Zur Wiedergutmachung enthält dieser Preis zudem noch einen Mengenrabatt, denn wie man ja sieht, sind Sie an permanenten Anzeigenschaltungen interessiert. Stammkunden erhalten natürlich diese speziellen Vergünstigungen und auch ich möchte ja meinen Beitrag zur Unterstützung des Binnenmarktes beitragen. Das eingesparte Geld könnten Sie ja in Weiterbildungemaßnahmen für Ihre Spammer Online-Marketing Spezialisten investieren. Davon würde wiederum ein anderer Auftragnehmer profitieren. Ich kann Ihnen leider derzeit nur Kurse für Fortgeschrittene anbeiten. Die Basis Kurse sind im Moment alle von meinem Referenzkunden (CDU Presseabteilung für Online Medien aus Neuland) ausgebucht.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und ich sehe mit Freuden Ihrem nächsten Auftrag entgegen.

Hochachtungsvoll und viele Webgrüße nach Düsseldorf,

Ihr Herr Peppermint.
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P.S.
Legende: * PR3 steht für PageRank - also nicht für Public Relations 3. Klasse

P.P.S.
Leider gibt es bei blogger nicht die Möglichkeit einen Kommentar zu editieren. Bei Wordpress kann ich dies tun und die URLS entfernen. Dann hätte ich auch den einen oder anderen Kommentar zur allgemeinen Belustigung frei geschaltet.
Hier gibt es nur die Möglichkeit: Sekt oder Selters - Freischalten oder weg werfen.
Schade eigentlich.

01.02.2014

Dumm, Dümmer, SEO Märchen

SEO Märchen: Schlechte Links

Ammenmärchen Bad Neighbourhood
Wer sich im Bereich SEO bewegt, für den ist Google Anti Spam Chef Matt Cutts kein Unbekannter. Läßt Onkel Matt einen virtuellen Pups, egal ob via Twitter oder auf seiner Google + Page, dann ist die SEO Gemeinde gleich wieder in heller Aufruhr. Die Meldungen auf Glaskugelleser SEO Seiten und in den bekannten SEO Foren überschlagen sich und wenn man die Interpretationen seiner Tweets oder Videos der "Spezialisten" so liest, dann wird einem ganz schwummerig.

Für wie schlau haltet ihr euch alle?

...oder genauso gut könnte man fragen: "Für wie blöd haltet ihr Google?"

Glaubt wirklich einer von euch, ihr würdet hier ehrliche und hilfreiche Tipps bekommen, die euch erklären, wie ihr besser die Google Suchergebnisse manipulieren könnt? Glaubt ihr wirklich, dass der liebe Gott der SERPS, hier und da auch Matt Cutts genannt, euch auf die Sprünge hilft, damit ihr mit eigentlich nutzlosem Schrott oder dem zweitausendfünfhundertachtem Copy-Cat Inhalt, an seit Jahren bestehenden Webseiten in den Rankings vorbei zieht? Wenn es Google nach ginge, dann würden sie die SEO Zunft mit Mann und Maus verbrennen, denn dann könnte man die Hälfte der Serverkosten sparen, die dadurch verursacht werden, dass das Netz ständig vollgepumt wird mit neuen Satelliten Projekten oder Artikeln, die nur dem Linkbuilding dienen und die niemals entstehen würden, wenn diese Links nichts bringen würden.

Die angeblich böse Nachbarschaft

Mal abgesehen, dass 95% auf dieses Märchen anspringen und das Disavow Tool von Google fleissig nutzen, um die bösen Links zu melden,wird das englische Wort für Nachbarschaft auch noch permanent falsch geschrieben. Findet man sogar im SEO Lexikon der Allwissenden die falsche Schreibweise. Matt ist Amerikaner und hat noch nie über bad neighbourhood gesprochen oder geschrieben, sondern immer von bad neighborhood. So wie es eben im amerikanischen Englisch üblich ist und wenn man ihn zitiert und auf die genutzen Begriffe eingeht, dann sollte man schon bei den richtigen Zitaten bleiben. Aber das nur klugscheisserisch am Rande.*Klugscheisser-Modus aus*

Das Disavow Tool von Google kommt eigentlich einer Selbstanzeige gleicht. Wer auch nur ein wenig mit denkt, dem sollte klar sein, dass es vollkommen sinnlos ist, diese Links mühselig heraus zu suchen und alle "ordnungsgemäß" an Google zu melden. In der Regel werden das auch nur Webmaster, bzw deren beauftragte Suchmaschinenoptimierer tun, die solche Links selbst via Spamsoftware gesetzt haben oder eben haben setzen lassen. Angebote für solche Xrumer und Co Massenspam Aktionen gibt es für sehr kleines Geld zu Genüge zu kaufen. Darunter sind dann nämlich die ganzen "Gottanbeter", die nasse Füsse und feuchte Unterhosen bekommen, wenn Onkel Matti einen Tweet sendet und versuchen "zu retten, was zu retten" ist.

Den Grips einschalten hilft ungemein

Womit wir dann beim Thema wären.
Negative Links, schlechte Links, die eine Abwertung der Link empfangenden Seite zur Folge haben, gibt es nicht! Punkt!

Das kann ich zwar nicht offiziell beweisen, aber das können die Befürworter dieser Schnapsidee genauso wenig. Das "Böse Seiten Verpetzer Tool" hilft Google lediglich seine Datenbank mit Seiten zu befüllen, deren ausgehenden Links nicht mehr gewertet werden. Und nun hat man sogar bei Google tausende kostenlos arbeitende Hohlköpfe, die diese "böse Liste" auch noch aktuell halten und weiter vervollständigen.

Doch was passiert nun mit Seiten, die in ihrem Linkprofil solche schlechten Links haben? Werden die abgestraft? Nein - werden sie nicht. Das Einzige was passiert ist die Tatsache, dass diese Links, die vorher in die Wertung einbezogen wurden, durch eine Entwertung dieser Links eben nichts mehr Wert sind und genauso behandelt werden, als wären sie nicht vorhanden. Das ist dann auch der Grund, warum man in den Rankings fällt. Nicht weil man "abgestraft wurde", sondern weil man auf einmal weniger gewertete Links hat, als vorher und die Konkurrenten, die bis zu der Linkentwertung hinter einer solchen Seite standen, eben ein paar Plätze gut machen.

Die Rede ist dann auch ständig von: "Meine Seite ist in den SERPs gefallen!"

Dass eine Seite vielleicht gar nicht gefallen ist, sondern eine unveränderte Wertungskennzahl hat, aber andere eben gestiegen sind, auf die Idee kommt da erst gar keiner. Und eigentlich sind ja auch nie die betroffenen Seitenbetreiber oder die SEOs Schuld, sondern immer die böse Frau Google, die einem mutwillig das Business zerstört.

Was wäre, wenn es eine negative Linkbewertung gäbe?

OK - dann fangen wir mal an, unser Hirn von dem ganzen Glaskugelunsinn, der so im Netz kursiert, zu befreien und versuchen logisch zu denken und uns in die Lage von Google zu versetzen.

Angenommen, es hätte wirklich negative Auswirkungen auf das Ranking, wenn eine Seite solche bösen Backlinks bekommt. Warum sollte ich dann viel Geld für den Linkaufbau und "gute und wertvolle Links" ausgeben, um irgendwie mit der Konkurrenz mithalten zu können oder sie eben zu überflügeln? Ich habe hier einige "Preislisten" von SEO Agenturen liegen, die man auch ohne Stress auf Anfrage bekommt, wenn man sich als "finanzkräftiger Backlink Kunde" ausgibt. Da staunt man nicht schlecht über die Tatsache, dass dort zum Teil 4 stellige Beträge für einen Artikel mit einem nofollow Link verlangt werden. Ein weiterer Aspekt, der einen aufhorchen läßt, ist der Punkt, WO und auf welchen Seiten man diese Links erwerben kann.

Dort befinden sich Seiten in den Portfolios, von denen man niemals dachte, dass man dort Links kaufen könnte. Scheinbar ist das für die Verlage und Portale mittlerweile das viele lukrativere Geschäft, als die ganz offiziellen Werbeeinnahmen. Hier braucht man ja auch keine Mediadaten oder rechnet nach Klicks ab, sondern man bekommt für den Artikel Betrag X fest in die Kasse gespült. Ob bei dem Linkempfänger jetzt Traffic ankommt oder nicht, spielt in dem Fall gar keine Rolle. Es geht ja nur um den Wert des Backlinks für die Google Rankings. Wenn natürlich noch Besucher über den Link kommen, dann umso besser, aber im Grunde ist es auch nicht Schlimm, wenn der Traffic ausbleibt. der ist sowieso nur das Sahnebonbon für sehr kurze Zeit, das auf Tage oder gar nur auf Stunden beschränkt ist, denn dann ist der Artikel schon längst wieder durch gerutscht und auf Grund der Masse an Newsmeldungen solcher Portale innerhalb von Stunden schon wieder kalter Kaffee.

Lege ich nun die Kosten für einen Einzigen solchen Link zu Grunde und nehme nur mal einen mit mittlerem Wert von 500 Euro, dann könnte ich mir beim derzeitigen Dollarstand 120 Pakete a 5.000 - 10.000 Backlinks kaufen.

Verteile ich nun jeweils 6 solcher Pakete auf die Top 20 in den SERPs zu meinem gewünschten Keyword, dann könnte ich jeder der Konkurrenzseiten rund 40 - 50 Tausend "negative Links" bescheren :) Da wünsche ich aber jedem, der von mir "beschenkt" wurde, viel Spaß bei der Suche nach den Links (denn die werden lange nicht alle von den teuren SEO Tools gefunden) und natürlich auch viel Geduld bei der Fütterung des Verpetzer Tools bei Google mit dem ganzen Schrott.

Da braucht ihr euch die nächsten Wochen und Monate nichts anderes vornehmen. Und wenn ihr es nach mühseeliger Arbeit wirklich schaffen solltet ALLE "schlechte Links" zu melden - nun ja - kostet mich dann schlappe 4 Euro, um euch wieder wochenlang zu beschäftigen. In Black Hat Foren gibt es permanent Nachschub mit URL Listen von Blogs, Foren, etc, die man mit SeNuke, Xrumer und sonstigen Spamtools automatisch mit Backlinks voll müllen kann. Wenn es nach der Theorie der "Bad Neighborhood" Prediger gehen würde, dann müssten die bepflasterten Seiten im Suchmaschinen Nirvana landen.

Tun sie aber nicht. Und warum?
Weil Google genauso gut weiß, dass es eben diese Möglichkeiten gibt und gäbe, die Suchergebnisse in dieser Art und Weise innerhalb kürzester Zeit zu manipulieren und unschuldige Seitenbetreiber zu bestrafen, bzw aus dem Weg zu räumen. Ergo - was passiert? Die betroffene Seite behält den Rankingwert, den sie vorher hatte. Sie wird eben NICHT negativ mit Minuspunkten versehen, was ja weitläufig behauptet wird. Das ist ein riesiger Unterschied, ob Pluspunkte einfach gestrichen oder Minuspunkte vergeben werden.

Als Rechenbeispiel:

Ich habe eine Seite mit 100 gewerteten Backlinks - 50 werden als Spam entwertet.
Bleiben 50 gewertete Links und die Seite rutscht im Vergleich zu vorher ab.
Ich habe eine Seite mit 50 gewerteten Links - und ballere 50 schlechte drauf.
Bleiben 50 gewertete Links und nichts verändert sich.

Und wer mir jetzt mit dem Argument kommt:

Ja, aber Matt Cutts hat doch gesagt....

Es gab früher mal eine Radiosendung:
"Du Papa, Charly hat gesagt, sein Vater hat gesagt... "

Matt Cutts hat auch einige Tage vor dem letzten PR Update auf die Frage, wann und ob überhaupt ein PageRank Update kommen würde, weil das letzte ja schon 9 Monate her wäre, geantwortet:

"2013 wird es mit Sicherheit kein Pagerank Update mehr geben"

Prompt war pünktlich zum Nikolaustag das Update da.

Also soviel zu: Matt Cutts hat aber gesagt...