Der zweitgrößte Putschversuch seit Sommer 2020
Das "Reichstagsstürmchen", das man da mit den RTL Komparsen und unter Mithilfe aller Beteiligten vor Ort, inklusive bereit stehendem GEZ Geschwader, abgehalten hat, war ja nun schon billigste Schublade. Aber ab diesem Punkt war mir klar: Die Geschichte ist durch. Drops gelutscht.
Wenn man dem Blödmichel und Staatsfunk-höhrigen TV Sklaven eine friedliche Demo mit mindestens 500.000 Menschen an der Goldelse, zusammen gesetzt aus der ganzen Palette der Bevölkerungsschichten, als versuchten Regierungsumsturz am Reichstagsgebäude, der gerade eben noch durch den todesmutigen Einsatz von Hein Blöd und seinen beiden Kollegen verhindert werden konnte, verkaufen kann, dann ist der Krieg verloren.
Es kam ja nicht mal zu einem Aufschrei von denen, die selbst auf der Strasse des 17. Juni waren und dann am eigenen Leib erfahren mussten, was aus ihrer berechtigten Veranstaltung, bei der sie selbst anwesend waren, medial gemacht wurde.
Spätestens zu diesem Zeitpunkt hätte ich ein Aufbäumen erwartet. Eine direkte Gegenreaktion, bei der direkt oder am darauf folgenden Wochenende, JEDER der dort war, in Begleitung von mindestens einem Freund/Bekannten/Familienmitglied, mit dem man nach diesem Lügenmärchen gesprochen hat, was wirklich los war, tatsächlich vor dem Führerbunker erscheint.
Passiert ist genau 0,0. Nada. Und warum? Weil der größte Teil der Demobesucher das ganze als Malle-Ersatz-Event genutzt hat, mal endlich wieder raus zu dürfen. Ihr erinnert euch? Stay at home, flatten the curve, kontraproduktive Maßnahmen von A bis Z, Gängeleien am Stück bis ins Schlafzimmer hinein.
Genau das Klientel, das sich dann am Abend wieder auf dem Sofa vor der Glotze einfindet und sich von der Dauerpropaganda einbauen läßt, es habe da in Berlin an einem knapp gescheiterten Staatsstreich durch eine nationalsozialistische Reichsbürger Front teilgenommen.
Statt sich diese Diffamierungen und Gängeleien nicht bieten zu lassen und auf "Jetzt erst recht! Nicht mit mir!"-Modus zu schalten, passiert genau das Gegenteil. Man will ja nicht mit Nazis verglichen werden. Also lieber Fresse halten und hoffen es spricht einen niemand auf die Demo an.
Wohlwissentlich was läuft. Sonst wäre man ja nicht nach Berlin gefahren, bzw kann selbst bezeugen, was dort für Tatsachenverdrehungen statt gefunden haben.
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60 Einsatzkräfte je Putschist
Was genau haben die Einsatzplaner da erwartet? Schliesslich gehen einer solchen Mega Razzia Wochen, Monate oder gar Jahre an Ermittlungsarbeit voraus. Man wusste genau, mit wem man es zu tun hat. Wen man wo abkassieren will und wann. Wann die "Geheimoperation" statt findet war zumindest der Presse 2 Wochen vorher bekannt. Die Staatsfunker müssen sich für eine werbewirksame Kinoverfilmung ja auch vorbereiten.
Hat sich der riesen Aufwand gelohnt? Aber sowas von. 52 gemeingefährliche Subjekte im Rentenalter abgeführt. Eine Jagdwaffe, die in einer Adeligen Bude gefunden wird, ist natürlich eine riesen Überraschung. Gut. Auch das wusste man, denn das Jagdgewehr war ja registriert, inklusive Waffenbesitzkarte und ordnungsgemäßem Waffenschein.
Die Konservendosen sind natürlich ein ganz klares Zeichen für eine rechte Gesinnung. Vorratshaltung ist ja nur für Aluhutträger, Verschwörungstheoretiker und Vollblut-Nazis. Dabei haben doch erst kürzlich die Sprechrohre der Regierung alle darauf hingewiesen man möge sich laut Pr-Mitteilung aus Berlin für mindestens 10 Tage bevorraten.
Selbst die beste Regierung seit 300 v. Chr. hat eine 6-seitige Überlebensanleitung, inklusive Checkliste zum Preppern ausgegeben.
Unter dem Strich wird raus kommen, die konspirative Terrorzelle mit handfesten Umsturzplänen ist eine Whatsapp Gruppe Namens "Graue Armee Fraktion", in der Lauterbach- & Baerbock-Memes geteilt wurden.
Diese Aktion hatte nur einen Zweck: Machtdemonstration pur und die klare Message:
Schaut her! So gehen wir mit Kritik um! Also Fresse halten!
Sonst holen wir euch aus dem letzten Winkel!
Selbst wenn wir, statt 60 Einsatzkräften, eine Hundertschaft je Rentner schicken müssen!