27.05.2006

James L. der verlorene Sohn

Dies ist eine Huldigung, wenn man das mal so bezeichnen kann, an einen der besten Bassisten, der sich so auf unserem Weltball herum treibt. Lange Zeit habe ich von Ihm weder etwas gesehen, geschweige denn gehört. Das liegt aber wohl auch ein wenig an mir. Ich weiss - Einsicht ist der beste Weg zur Besserung und dieser Blogeintrag ist der erste Schritt dazu. James Lindemann der selbst mir, der sonst ein musikalisches Gehör wie ein Trampeltier hat, bewiesen hat, dass Bass spielen nicht gleich Bass spielen ist, holt selbst aus der billigsten Klampfe (entschuldige den Ausdruck), Töne heraus, die man nie und nimmer diesem Instrument zuordnen würde. Selbst einen unmusikalischen Elefantenbullen bringt er dazu, im Takt swingende Bewegungen zu vollführen ohne dass er es merkt.
Leider sind wir beide antizyklisch umgezogen. Ich in die grosse böse Stadt FFM und er, der sich dort einige Zeit herumgetrieben hat, wieder zurück in den geliebten Hintertaunus. Ja so läuft es eben manchmal. Ich habe euch hier einmal ein paar Links zusammen getragen in welchen Bands er sein Können so zum besten gibt. Auftrittstermine müsst Ihr euch schon selbst auf den einzelnen Seiten heraus wursteln. Seine eigene Page www.tatraum.net ist leider nicht so aktuell, was die Termine anbetrifft, aber trotz alle dem sehr informativ und lesenswert. Entweder hat er im Moment wirklich zu wenig Zeit oder hat seine Schlampigkeit (sorry 4 that) in Hinsicht organisatorischer Dinge noch nicht wirklich in den Griff bekommen. Er ist eben ein begnadeter Musiker und die sind eben einstweilen so veranlagt. Man sagt immer, dass es vom Genie zum Wahnsinn nicht weit ist, bei Ihm hatte ich jedoch manchmal den Eindruck, dass er das Pferd von hinten aufzäumen will. Eigentlich ist es eine logische Schlussfolgerung den Spies umzudrehen und einfach zu versuchen wahnsinnig zu werden (oder seine Zuhörer und Bandkollegen zum selbigen zu treiben) um dann den vermeintlich kleinen Schritt zum Genie zu absolvieren. Jamsen - versuch das nicht weiterhin - das hast du bereits geschafft - zumindest was deine Bassbehandlung betrifft.

Als kleine Anekdote dazu - ich kann es leider nur Sinngemäss wieder geben - ein kleiner Beweis für meine oben genannte Feststellung:
Es muss wohl Ende der Achtziger oder Anfang der Neunziger gewesen sein.
Mister Punk Bass hat dort für oder mit Frank Farian gespielt. Der bekannte Musikproduzent war für Herrn von und zu Lindemann zum damaligen Zeitpunkt schon eine sehr grosse Station auf seinem musikalischen Weg. Nach dem Studiobesuch wollte natürlich jeder wissen wie es gelaufen ist und ob nun der grosse Durchbruch kommt. Auf die Frage, ob er denn bei Herrn Farian seine Visitenkarte abgegeben oder seine Nummer hinterlassen hat, antwortete Herr Chaos - nööö - vergessen - wenn er nochmal meine Dienste benötigt wird er die schon raus bekommen.

Tja - so isser halt - wenn ihr der Meinung seit es könnte sich hier um eine Ente handeln - Fragt Ihn einfach selbst in seinem Gästebuch

Natürlich möchte ich auch Peter Grün, über dessen Seite ich wieder auf James gestossen bin, nicht unerwähnt lassen. Genauso wenig werde ich den Gruss an Klaus Tropp, den genialen Fellverprügler, vergessen. Hau rein Alter!

Die 3 geben ihr musikalisches Können gemeinsam in der Formation PG & The Rockids zum besten. Auftrittstermine findet Ihr auf der Seite von Peter Grün.

Hier nun die versprochenen Links die ich noch so heraus gekramt habe.
Dort machte bzw macht Onkel Punkbass immer noch Station.

Randalaise
Jam Xpression
The Shadows Of Elvis
The Downhomers

Das sind nur ein paar der vielen...
zeigt aber schon alleine die Vielseitigkeit.

Tatraum

Ich bin mal gespannt wie lange es dauert, bis ich hier ein Feedback erhalte ;)

Und James - falls es mal zu einem Auftritt bei Rock am Ring kommt...

Ich brauch dann 2 Backstagekarten, ne Flasche Jacky, 4 Liter Cola und 2 Groupies - dürfte sich wohl einrichten lassen ;)

Es grüsst der Punkrebell in Nadelstreifen aus dem Frankfurter Untergrund.

Hope 2 c ya soon.

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Anmerkung zur Rechtschreibung

3 Kommentare:

  1. Das ist er - wie er leibt und lebt.
    Greetings from rüsselsheim http://astore.amazon.de/online-poker-21

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  2. Solche sinnfreien Spammkommentare sind doch echt Kacke ... ich hoffe die werden gelöscht.

    Musik regiert die Welt.

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