20.12.2007

1und1 Abzocke die Zweite

Beim eigenen Betrachten meines Blogbeitrages zu 1und1 ist mir doch eine grandiose Idee gekommen. Zumal ich bei google adsense teilnehme, werden in meinen Beiträgen inhaltsbezogenen Werbeeinblendungen von google generiert. Diese Tatsache macht mich zwar nicht zu einem New Economy Web 2.0 Trillionär, aber es reicht zumindest, um meine Onlinekosten zu deckeln.


Das ist doch schon mal etwas.



Wie erwähnt werden inhaltsbezogenen Anzeigen generiert, die meinen Lesern keine blinkenden unbrauchbaren nervige Werbebanner liefern, sondern auch interessengenaue Webtips zu Tage fördert. Letztendlich stellt es eigentlich eher einen Mehrwert, als eine Werbung da.

Wie auch immer - zumal in dem 1und1 Bericht logischerweise die Schlagworte DSL, Telefon, DSL16000, Flatrate usw. vorkommen, werden natürlich Webhinweise auf Internetprovider eingeblendet.


Doch was sehe ich da?





1und1 Werbung?!? Ist ja lustig.... Mal sehen wie lange es dauert, bis 1und1 bemerkt, dass es hier keineswegs um ein Empfehlungsschreiben für 1und1 geht, sondern um einen ordentlichen Verriss der selbigen, in Bezug auf deren Dienstleistung, Kundenfreundlichkeit und Funktionalität. Oder wollen die hier gut Wetter machen?
- dann wäre es am besten meinen Zugang in Ordnung zu bringen und mir meine immensen Kosten für die Hotline zu erstattet.
Das wäre mal ein gelungener Schachzug - ich will ja nichts unmögliches verlangen. Mir genügt es schon, wenn ich nach 2 Monaten das bekomme, für das ich auch bezahle- zumindest ansatzweise...


Internetafine Leser, Seo´s oder Blogger kennen sicherlich das "Kunstprojekt" GWEI.
(Google will eat itself)
Dort ging es in Kurzform darum, dass sich eine handvoll Leute Gedanken darüber machten, ob es möglich wäre, sich einen Globalplayer in der Internetwelt auf Kanibalische Weise selbst auffressen zu lassen.


Dort wurden Seiten ins Netz gestellt und mit Anzeigen von Adsense ausgerüstet. Einige gewiefte Progger haben selbstständige Klickprogramme entwickelt, die über diese Seiten surften und immense Summen an Klicks generierten, die an die Seitenbetreiber vergütet wurde. Aus den Erlösen wurden Googleaktienkäufe getätigt.


Dadurch sind ganz schön gewaltige Summen zusammen gekommen - round about ca. 250.000 Dollar - und die Aktien standen zu diesem Zeitpunkt (Ende 2006) bei ca 405 Dollar. Zurzeit steht die Googleaktie bei 700 Dollar irgendwas. Also mal ein satter Schnitt.
Zwar lange nicht genug um etwas auszurichten, aber immerhin - laut Berechnungen von GWEI wären nur noch knapp 200 Millione Jahre nötig gewesen um 100 % der Googleaktien zu kaufen.


Natürlich distanziere ich mich von solchen Machenschaften - besonders mit unlauteren Methoden bezahlte Klicks zu generieren.


Auf diesen Bericht umgelegt handelt es sich ja hierbei darum, dass sich natürlich mittlerweile allen möglichen DSL, Telefon- und Flatrateanbieter um die Werbeplätze prügeln. Klar - jeder 1und1 Geschädigte oder eventueller zukünftiger Neueinsteiger in die Highspeedwelt des WWW wird sich natürlich bei anderen Anbietern umschauen wollen. - Also von daher wieder tolle Zielgruppengenaue Weblinks - und tolle neue Interessenten für die Anbieter. Quasi eine Win Win Situation für alle Beteiligten.



Wenn ich das ganze jetzt auf mein Projekt umlege könnte ich theoretisch diese Einnahmen (besonders die von den 1und1 Anzeigen) verwenden, um Aktien von der 1und1 Internet AG zu kaufen.
Wenn ich dann genügend Stimmrecht habe, setze ich erst mal die Werbemillionen aus dem 1und1 Wrbetopf für qualitativ gute Leistung und qualitativ gute Kundenbetreuung ein.




Dadurch würde viel für die Umwelt getan (Kein sinnloses Druckpapier verballern für die Werbezettel) - keine nervigen blink blink Internetbanner mehr und keine "alles wird easy und super" suggerierenden Werbespots im Fernsehen.


Dann könnte man lediglich mit guter Leistung glänzen und eine gute Mund zu Mund Propaganda war schon immer die billigste, beste und wirksamste Werbung überhaupt.


Also liebe Frau und lieber Herr 1und1 - dann erwarten Sie mich schon mal in der 1und1 Vip Lounge zur Grossaktionärsversammlung am 3. Mai 2167 in Montabaur.

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